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Tag 7 - 09.02.12

Unseren letzten Tag in Belgien verbrachten wir in Gent. Die Fahrt in die Innenstadt war schon eine Erfahrung für sich. Überall kleine Gassen, nur Einbahnstraßen und das Navi wollte uns immer auf die Fußgängerzone schicken. Völlig entnervt fanden wir irgendwann ein Parkhaus und machten uns auf zur Kirche ohne Name.... Eigentlich eine ganz normale Kirche wie man sie auch bei uns finden könnte, also nichts aussergewöhnliches. Danach waren wir in der "Sint Baafskathedraal". Steffi hat sie sehr gefallen, nicht nur wegen dem schönen Kontrast des schwarzen und weißen Marmors. Leidef durfte man keine Fotos machen. Unser nächstes Ziel war die Burg "Geraard de Duivelsteen". Man konnte die Burg aber nicht von innen betrachten, zudem stand an der Tür am Haus daneben etwas von Hochschule und Lesesaal. Also ging es in klirrender Kälte weiter zum Stadtviertel "Patershol" entlang an vielen uralten Häusern bis zum "het huis van Alijn". Ein richtig schön gemachtes Volkskundemuseum. Man läuft dabei durch ein altes Haus mit sehr vielen Zimmern. Wobei jedes Zimmer einem eigenen Thema gewidmet ist. Von der Zimmereinrichtung aus dem frühen 20. Jhd über einem Tante Emma Laden bis schließlich hin zu den Wohneinrichtungen der 80er Jahren. Nach diesem spannenden Exkurs in die Vergangenheit führte uns unser Weg zu der "Burg s'Gravensteen". Man konnte durch die komplette Burg laufen, die sehr weitläufig und gut erhalten war. Es gab neben den üblichen Ausstellungen über diverse Waffen auch eine Ausstellung über Folterinstrumente, die ziemlich erschreckend waren und man dann doch sehr froh war, dass man nicht im Mittelalter gelebt hat. Alles in allem war die Burg aber wirklich schön und auf jeden Fall sehenswert wenn man mal nach Gent kommt. Entlang der Einkaufsstraßen kamen wir noch bei der "Sint Michielskerk" vorbei, diese kann man aber leider erst ab April besuchen. Und somit beendeten wir unseren Besuch in Gent und fuhren zurück nach Brügge. In Brügge selbst machten wir noch kleinere Erledigungen, die aus Andenken, Waffeln und Schokolade (ein MUSS in Belgien!) kaufen bestanden. Zu Abend gegessen haben wir "Sale e Pepe" ein richtig guter Italiener. Steffi hatte Nudeln mit Tomate, Knoblauch und Mandeln und Olli Rinderfilet mit frischem gemischten Gemüse. Beides war super lecker und ist sehr zu empfehlen.