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Tag 11 - 10.09.2009

Beim Abbau des Zeltes schauten uns interessiert die Hühner des Campingplatzes zu. Da das Brodie Castle erst um 10:30 Uhr aufmachte haben wir es ausgelassen und sind direkt nach Elgin weitergefahren, wo wir uns die Ruinen der Elgin Cathedral anschauten. Mal wieder kurz vorm Eintreffen einer Reisegruppe. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Gruppe deutscher Senioren handelte. Da beim betreten der Kapelle, ein lautes „Hier ist der Eingang!“ zu vernehmen war. Auf peinlichste Art und Weise versuchte dann jeder der Senioren so schnell wie möglich zur Kapelle zu gelangen, das schloss auch das Rutschen oder Klettern über Mauern mit ein. Ansonsten hat uns die Kathedrale sehr gut gefallen. Als nächstes stand das Hustley Castle auf unserer Reiseroute, welches uns ebenfalls gut gefallen hat. Das Craigiever Castle, was unser nächster Halt war, hatte wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossen. Deswegen konnten wir uns das Schloß nur von außen angucken. Auffallend war, dass die Fassade in einem wunderschönen Schweinchen-Rosa daher kam. Auf dem Rückweg zum Auto lasen wir dann dass die Renovierungsarbeiten schon längst hätten abgeschlossen sein müssen. Irgendjemand hat da wohl getrödelt. Weiter ging es nach Aberdeen, wo der viele unübersichtliche Verkehr der Steffi Angst machte. Wir verbrachten einige Zeit im Shopping-Centre und aßen eine fettige Pizza mit fettigen Pommes und Knoblauchbrot, was uns noch den ganzen Tag schwer im Magen liegen sollte. Da sehnt man sich nach den etwas fettarmeren Pizzen aus Deutschland. In Aberdeen schauten wir uns noch das kostenlose Provost Skenes House an. Wo uns am besten der Raum mit der bemalten Holzdekce gefiel. Wir waren unserem Zeitplan um einiges voraus, so dass wir beschlossen uns noch das Dunnottar Castle anzuschauen. Wer weiß wie diese Entscheidung ausgefallen wäre, wenn wir gewusst hätten dass der Besuch mit einem anstrengenden Auf- und Abstieg verbunden ist. Mit zitternden Knien kamen wir oben am Schloß an und hatten einen wunderschönen Ausblick. Die Burg musste einmal sehr groß gewesen sein, da das Gelände sehr weitläufig war und aus vielen einzelnen Ruinenteilen und Gebäuden bestand. In Glen Prosen bei Kirrimuire suchten wir uns ein Hostel für die Nacht. Und fanden uns mitten im Niemandsland wieder, hatten dafür aber einen netten, aber etwas durch den Wind wirkenden Besitzer angetroffen.

zurückgelegte Meilen: 176