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Tag 11 - 25.08.2011

Nach einem sehr ausgiebigem Frühstück an einem erstaunlich großen Frühstücksbuffet zogen wir los und machten die Innenstadt von Göteborg unsicher. Die kleine Shoppingtour, bei der wir aber leider nix gefunden haben, verbanden wir mit einem Besuch im Stadtmuseum und der "Tyska Kyrkan". In letzterer wurden wir von dem Mann am Infostand, der auch Deutscher ist, in ein kleines Gespräch verwickelt. Die Börse, das Gericht und das alte Rathaus schauten wir uns auch noch von aussen an.
Danach verließen wir erstmal die Innenstadt und fuhren etwas außerhalb von Göteborg zum Volvo Museum. Dort trafen wir auf eine deutsche Frau, die der Verkäuferin ein Snickers hinhielt und sagte "Mars? Habt ihr auch Mars?" Die Verkäuferin verstand natürlich erst überhaupt nicht was los war, weil Mars hier auch ganz anders ausgesprochen wird, aber hats dann hinterher doch verstanden und musste die Frau enttäuschen, da sie wirklich "nur" Snickers hatten. Das sollte uns aber nicht weiter stören, wir schauten uns das Museum an und der Olli war total begeistert von den vielen Autos. Der Steffi, die sich so gar nicht für Autos interessiert, fand das Museum aber trotzdem sehr schön und sehenswert. Nach gut einer Stunde, zig Autos, LKWs, Motoren und Flugzeugen, aßen wir im Café Eis und Kuchen und mussten feststellen dass die deutsche Frau, die wir am Anfang schon gesehen haben, schon wieder mit der Verkäuferin zugange war. Dieses Mal meinte sie "Wieviel kostet das? Kann ich auch mit Euro bezahlen?" und irgendwie schien sie nicht zu begreifen, dass die Verkäuferin sie noch immer nicht verstand. Da schämt man sich als deutscher Touri gleich mit. Nach dem kurzen Snack konnte der Olli natürlich nicht rausgehen ohne noch den Fahrsimulator am Eingang ausprobiert zu haben. Nur irgendwie hat das nicht so geklappt, das Simulationsauto wollte einfach nicht fahren. Bis wir dann endlich verstanden haben, dass die Bremse kaputt war und man die Bremse mit einem Fuß die ganze Zeit oben halten musste. Aber dann ist er auch ganz gut gefahren ;-)
Nach dem Museumsbesuch gings wieder zurück in die Innenstadt, wo wir uns von außen noch die angeblich architektonisch wunderschöne Oper angeschaut haben. Ehrlich gesagt, hat uns die Oper in Oslo um einiges mehr beeindruckt. Neben der Oper war dann noch ein Schifffahrtsmuseum das "Maritiman" - oder auch Steffis persönliches Nightmare. Ein absolutes Muss für jeden der nach Göteborg fährt! Zuerst kommt man auf ein Leuchtturmschiff, dann auf ein Feuerlöschschiff und dann auf einen Zerstörer. Man kann auf den kompletten Schiffen rumlaufen und sich alles angucken, von den Kajüten bis zur Schiffsmesse und sogar den Maschinenraum und die Munitonsräume. Als letztes Schiff gings auf ein U-Boot. Und Steffi hat es sogar trotz Höhenangst irgendwie geschafft die verdammt steile, schmale und nicht enden wollende Leiter ins U-Boot zu steigen. Es war zwar eine extreme Überwindung für sie aber sie war richtig froh, sich überwunden zu haben und sich ein U-Boot mal von innen anzuschauen. Man fragt sich nur wie da unten ca. 35 Leute Platz gehabt haben sollen, so schmal und verwinkelt wie das da alles ist. Aber interessant ist es auf alle Fälle.
Abends sind wir noch im Jensons Böfhus lecker was essen gegangen. Das Dessert war selbstverständlich am Besten. Selbstgemachte Waffeln mit Eis und Haselnussstückchen, Schoko- und Erdbeersoße.

zurückgelegte Kilometer: 45